• Bei Diabetes-Patienten leidet oft auch die Haut

    Bei Diabetikern gibt es mehr als 70 Hautveränderungen. Von besonderer Bedeutung sind Lipodystrophien. Denn diese haben unmittelbare Folgen für die Insulin-Therapie.

    Von Michael Hubert

    WIESBADEN. Diabetiker sind ja von einer ganzen Reihe von Hautveränderungen betroffen. „Unter den über 70 Hautveränderungen bei Diabetikern sind viele Gruppen, die Zahl ist also noch deutlich höher“, sagte Dr. Ralf Hartmann. Vier Hauptgruppen betreffen den Diabetiker, so der Dermatologe vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin: Hautinfektionen, Hauterkrankungen, die überdurchschnittlich mit Diabetes assoziiert sind, jene durch diabetische Komplikationen sowie Reaktionen auf die antidiabetische Therapie.

  • Viele halten Tätowiermittel für sicher

    Tätowierpigmente unterliegen kaum Vorgaben und können gefährliche Substanzen enthalten. Bewusst ist das offenbar wenigen Menschen, wie eine Umfrage zeigt.

    BERLIN. Tätowierungen liegen seit Jahrzehnten im Trend. Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung hält sie für gesundheitlich wenig riskant, berichtete nun das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Montag zu Ergebnissen einer Umfrage. Von den bereits tätowierten Menschen denken das demnach sogar fast 90 Prozent. Sehr hohe Risiken sehen nur 14 Prozent aller Befragten – bei den Menschen mit Tattoo sogar nur 2 Prozent.

  • Behörden warnen vor Ross River-Krankheit

    BERLIN. Mit Beginn der warmen Jahreszeit warnen die australischen Behörden vor einer Zunahme der Ross River-Krankheit.

    Seit Anfang November seien 20 Infektionen verzeichnet worden, seit Jahresbeginn bereits 512, wie das Centrum für Reisemedizin CRM berichtet.

  • EXPERTENTIPP \"Wechseljahre\"

    Wenn die Hormone versiegen

    Ein Frauenarzt über Entstehung und Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

    (djd). Wenn mit den Wechseljahren die Produktion von Östrogen und Progesteron zurückgeht, bewirkt das nicht nur das Ausbleiben der Menstruation und damit das Ende der Fruchtbarkeit. Auch viele andere Körperfunktionen sind betroffen. „So sind beispielsweise die Durchblutung der Schleimhäute, die Bildung von Gelenkflüssigkeit, eine stabile Blasenfunktion, ein erholsamer Schlaf und kognitive Fähigkeiten durchaus auch hormonabhängig“, erklärt der Münchener Frauenarzt und Endokrinologie-Experte Dr. med. Marc Schmidt.

  • Pressebericht \"Wechseljahre\"

    Wechseljahre – was kommt da auf mich zu?

    Frauenärzte informieren rund um die Hormonumstellung

    (djd). Alt werden ist generell nichts für Feiglinge, aber gerade dem Lebensabschnitt der Wechseljahre sehen viele Frauen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. So ergab etwa eine GfK-Umfrage aus dem Herbst 2015, dass fast jede Zweite verunsichert auf die ersten Anzeichen der Hormonumstellung wie Unregelmäßigkeiten im Zyklus oder Hitzewallungen reagiert. \"Das Nachlassen der Eierstockfunktionen ist mit dem 40. Lebensjahr möglich und dann auch nicht als krankhaft zu bewerten\", erläutert die Hamburger Frauenärztin Dr. med. Cathrin Grave.

  • Auch „Weekend Warriors“ fördern ihre Gesundheit

    WIESBADEN. Die WHO empfiehlt pro Woche mindestens 2,5 Stunden mäßig anstrengende Ausdaueraktivität sowie an mindestens zwei Tagen der Woche muskelkräftigende Aktivitäten.

    „Wer dabei am Wochenende nachholt, was er in den fünf Tagen zuvor versäumt hat, kann seine Leistung zwar nicht steigern, tut aber trotzdem etwas für die Gesundheit“, hat Professor Martin Wabitsch aus Ulm bei der gemeinsamen Tagung von DDG und Adipositasgesellschaft in Wiesbaden betont.

  • Mehr Aufmerksamkeit für Arznei-Nebenwirkungen bei Kindern

    Arzneimittelbehörden rufen derzeit weltweit dazu auf, Nebenwirkungen konsequent zu melden.Vor allem die AMTS bei Kindern steht im Fokus, wie das Paul-Ehrlich-Institut zum Internationalen Tag des Kindes am 20. November mitteilt.

    BERLIN. Mit Wochenbeginn ist eine gemeinsame Kampagne von Gesundheitsbehörden in Europa und weltweit gestartet mit dem Ziel, Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen vermehrt zu melden. Auch Verbraucherinnen und Verbraucher sollen für dieses Thema sensibilisiert werden.

  • KV will Digitalisierung nicht den Kassen überlassen

    Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns will eine elektronische Gesundheitsplattform in KV-Hand. Es sei an den Ärzten, die Abläufe zu gestalten. Positives gibt es in Sachen Honorar zu berichten.

    Von Christina Bauer

    MÜNCHEN. Bei der voranschreitenden Digitalisierung will die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) mitmischen. Die Plattform, die Daten aus elektronischen Patientenakten integrieren soll, möchte der KVB-Vorstand in den Händen der KVen sehen. „Da brauchen wir eine arztgeführte elektronische Gesundheitsplattform“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Krombholz am vergangenen Samstag bei der Vertreterversammlung der KV.

  • Rauchstopp lohnt sich – trotz zusätzlicher Kilos

    WIESBADEN. Wer über einen Rauchstopp nachdenkt, sollte sich von einer möglichen Gewichtszunahme nicht abhalten lassen. Denn obwohl Übergewicht mit Risiken verbunden ist, überwiegt der gesundheitliche Nutzen durch einen Nikotinverzicht noch immer deutlich. Das ist das Ergebnis einer US-Studie mit über 160.000 Teilnehmern, die bis zu 30 Jahre nachbeobachtet wurden (N Engl J Med 2018; 379:623-632).

  • Dr. Google als Ersatz-Arzt für Patienten?

    Mehr als jeder dritte Deutsche hat schon Therapievorschläge aus dem Netz ohne ärztliche Konsultation befolgt.

    HAMBURG. Das Internet nimmt bei gesundheitlichen Problemen für einen Teil der Bevölkerung bereits die Rolle eines Ersatz-Arztes ein. Das legt zumindest eine nach Unternehmensangaben bevölkerungsrepräsentative Befragung – ab 18 Jahre – im Auftrag des Gesundheitsspartensenders health tv nahe. Vor allem akut Kranke schauen im Internet nach. Fast 70 Prozent der Bundesbürger mit mäßigem bis schlechtem Gesundheitszustand haben in den vergangenen sechs Monaten „Dr. Google“ befragt.

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